Supervision
Supervision bedeutet den Über-Blick einzunehmen bzw. aus der Vogelperspektive auf Anliegen und Problemstellungen zu schauen. Ich beschreibe es gerne so, dass ich auf dem Berg stehe und mir das gesamte Bild anschaue und nicht nur unten im Tal auf einen Ausschnitt blicke.
In beruflichen Kontexten schaue ich sowohl mit Einzelpersonen als auch mit Teams und Gruppen auf ein Thema, das sich als verworren und problematisch darstellt, um neue Perspektiven darauf zu entwickeln, die dann wiederum neue Handlungsoptionen und einen anderen Umgang damit ermöglichen.
Wenn im Team beispielsweise nicht klar ist, welchen gemeinsamen Nenner – bei all der Unterschiedlichkeit aller Teammitglieder – die Einzelnen miteinander teilen, können in der Zusammenarbeit immer wieder Schwierigkeiten in der Kommunikation, im Umgang oder auch in der Zielklarheit auftauchen. Ebenso kann ein Team mit den Kund*Innen/Auftraggeber*Innen oder Klient*Innen/Patient*Innen Schwierigkeiten im Umgang und der Kommunikation haben und diese werden in einer Supervision reflektiert, um das eigene Denken und Handeln zu überprüfen und neue Handlungsoptionen zu entwickeln.
Auch Einzelpersonen können ihr Handeln und ihre Interaktionen in einer Supervision reflektieren, Konflikte klären und dadurch in Ihrer Arbeit unterstützt werden.
Neben der Reflexion des Arbeitsalltages kann es in einer Supervision auch um die Verbesserung des Arbeitsklimas sowie der Förderung der Teamfähigkeit gehen.
Ebenso werden Supervisionen zur Qualitätssicherung, zur Optimierung von Arbeitsergebnissen und als Anregung für eigene neue Lernprozesse eingesetzt. Sie fördert das Verständnis im Team, zu sich selbst und auch zu anderen. Die Supervision dient ebenfalls der Bewältigung von belastenden Arbeitssituationen, um langfristig ein Team und die einzelnen Mitarbeiter*Innen zu unterstützen, gesund und zufrieden zu bleiben.
Der Ablauf einer Supervision orientiert sich an den Zielen und Themen, die eingebracht und vorab geklärt werden. Reflexion ist ebenso wie Selbstfürsorge wie ein Muskel, den wir trainieren können oder verkümmern lassen. Die Supervision trainiert diesen Muskel und hilft, die Gedanken der Teilnehmenden zu sortieren, zu hinterfragen, zu ordnen und manchmal auch zu irritieren, um neue Perspektiven zu entwickeln. Somit ist bei einer Supervision der Fokus auf der Interaktion und auf der Flexibilität, statt einer starren Agenda gelegt. Zielführend sind oft spontane Entwicklungen und Entscheidungen sowie die Offenheit für den Prozess.
Ich stelle Ihnen meine Klarheit und meinen Humor sowie meine achtsame, wertschätzende Präsenz zur Verfügung, um Ihre Themen, Inhalte und sich selbst zu reflektieren und neu zu betrachten. Lassen Sie uns gemeinsam den Muskel trainieren, um ein zufriedenes und gesundes Arbeitsklima zu erschaffen – für sich, Ihr Team oder auch Ihre Klient*Innen oder Patient*Innen.